Badeurlaub auf den Kanaren ist das ganze Jahr über ein Traum. Doch nicht jede Kanareninsel ist zum Baden geeignet. Manche Inseln sind besser für einen Wanderurlaub oder eine Erkundungsreise ausgerichtet. Egal, ob Singles, Pärchen und Familien: Heute möchten wir Ihnen in unserem Reiseblog verraten, welche Kanareninsel sich am besten zum Baden eignet.
Die perfekte Kanareninsel zum Baden: Fuerteventura
Die kanarische Insel Fuerteventura bietet türkises Meer und einige Strände, die zu den schönsten Stränden Europas gehören. Der erste Eindruck dieser Insel ist für Touristen ein Schock: Die graue Landschaft ist grasarm und von Steinen und Geröllhalden geschmückt. Von dem ersten Eindruck sollte man sich allerdings nicht täuschen lassen, da hinter den Steinen das türkisblaue Meer und der helle Sand bis zu dem Horizont erstrecken. Fuerteventura wird von circa 150 Kilometer Sand umringt.
Bei Surfern ist Fuerteventura besonders beliebt, da der Passat die perfekte Thermik für die Wasserbegeisterten bringt. Die Sonnenanbeter finden auf der Insel verschiedene Strände und Buchten, die Platz für viele Menschen bieten. Verschiedene Ferienzentren wie Corralejo im Norden oder Costa Calma im Süden bieten die perfekte Unterkunft für Besucher der Insel. Die 70 000 Milchziegen sind das Merkmal dieser Oase. Der Nachteil ist, dass diese Lebewesen das letzte Grün der Insel vernichten.
Badeurlaub auf Lanzarote
Die Landschaft der Insel Lanzarote wird von schwarzen Vulkanlandschaften geprägt. Lanzarote ist nicht für jeden Urlaubsgeschmack geeignet, da die Oberfläche von Kratern übersät ist. Von oben erinnert die Landschaft an die Oberfläche des Mondes. Die ehemalige bewaldete und fruchtbare Insel ist seit den Vulkanausbrüchen im 18. Jahrhundert nicht wiedererkennbar. Der schwarze Grund wird nur noch vereinzelt von Blumen und saftigem Grün geschmückt. Trotz der Vulkanausbrüche in der Vergangenheit ist die Insel ein großes Weinanbaugebiet.
Zum Baden ist vor allem die Küste im Süden von Lanzarote geeignet. Hier befindet sich u.a. der berühmte Playa de Papagayo, welche zweifelsohne zu den schönsten Stränden der Kanaren gehört. Der Name des Strandes in der Nähe des Ferienortes Playa Blanca ist ein wenig irreführend, denn eigentlich handelt es sich um eine ganze Reihe von Stränden, die in Buchten mit türkisem Wasser nebeneinander liegen. Der größte der Strände von Papagayo ist der Playa de Mujeres.
Baden auf der Kanareninsel Gran Canaria
Diese Insel Gran Canaria ist mit Bars, Buchten und weißen Bergdörfern geschmückt. Der Ruf des südlichen Teils der Insel ist die Partyhochburg der Kanaren. Wer in seinem Kanarenurlaub Party machen möchte, ist in diesem Teil der Insel gut aufgehoben. Hunderte Cafés, Bars und Restaurants sorgen bis weit nach Mitternacht für das Wohl der Partygäste.
Das gebirgige Inselinnere eignet sich zur Erkundung mit einem Mietwagen. Die abgelegenen Bergdörfer, leuchtende und tiefe Schluchten muss man gesehen haben. Doch natürlich bietet die Kanareninsel auch fantastische Strände zum Baden.
Der größte und längste Strand auf Gran Canaria liegt im Süden der Insel: Die Playa da Maspalomas liegt direkt an den Dünen von Maspalomas, dem wahrzeichen der Insel. Hier ist es jedoch auch am vollsten. Als schönster Strand der Insel gilt die Playa Güi Güi, welche nur über eine sehr anstrengende, mehrere Stunden lange Wanderung oder per Boot zu erreichen ist. Rings um die Kanarische Insel gibt es jedoch unzählige weitere, häufig verstecke kleine Strände, die vor allem den Einheimischen bekannt sind.
Wie man sieht, hat jede Kanareninsel ihre Vor- und Nachteile zum Baden. Jeder Urlauber hat seine eigenen Vorlieben und jede Insel ist eine Reise wert. Wer einen Badeurlaub auf den Kanaren verbringen möchte, sollte jedoch die Entscheidung zwischen den Inseln Fuerteventura, Lanzarote und Gran Canaria treffen. Für Familien und Surfern ist die Insel Fuerteventura definitiv am besten geeignet.
Neueste Kommentare